Berlin, 29. August 2018
Die Informations- und Kommunikationsbranche schaltet im Durchschnitt die größten Stellenanzeigen in Print-Publikationen und hat mit 445mm im Ranking der Branchen die Nase klar vorn. Der enorme Fachkräftebedarf des IT-Sektors schlägt sich damit nicht nur in der Anzahl der ausgeschriebenen Positionen nieder, sondern auch in der Qualität der einzelnen Anzeigen. Die Unternehmen sind bereit, für die Besetzung von Schlüsselpositionen auch mehr Geld in Anzeigen zu investieren. Das ist das Ergebnis einer Stellenmarktanalyse von index Anzeigendaten, bei der die Anzeigenschaltung in 200 Printmedien im ersten Halbjahr 2018 ausgewertet wurde.
Mit deutlichem Abstand folgen auf Platz zwei die Energieversorger mit 355mm sowie die Finanz- und Versicherungsdienstleistungsbranche mit durchschnittlich 335mm pro Anzeige. Auf Platz vier liegt die Industrie mit einem Durchschnittswert von 292mm, gefolgt von der Wasser- und Abwasserversorgungsbranche mit 252mm. Die durchschnittlich kleinsten Anzeigen schalten das Baugewerbe mit 91mm und das Gastgewerbe mit gerade mal 96mm. Berechnungsgrundlage für die Millimeterangaben ist die Spaltenanzahl der Stellenanzeigen multipliziert mit der jeweiligen Anzeigenhöhe.
Das Ergebnis der Auswertung zeigt, dass Print nach wie vor ein wichtiger und frequentierter Kanal im Recruiting-Mix der Unternehmen ist und diese auch bereit sind, ein gewisses Budget aufzuwenden, um passende Fachkräfte zu gewinnen. Für die regionale Suche eignen sich besonders gut Tageszeitungen im Einzugsgebiet und je nach zu besetzender Position auch Anzeigenblätter. Für die Besetzung von gehobenen Schlüssel- oder Führungspositionen ist eine Anzeigenschaltung in regionalen und überregionalen Fachzeitschriften aber auch in überregionalen Tageszeitungen sinnvoll.
