Wettbewerbsbeobachtung
in der
Personaldienstleistungsbranche

Kategorien: Personaldienstleistung | 22. APRIL 2022

Ein Produkt, eine Dienstleistung – so einzigartig – dass man Konkurrenz nicht fürchten muss und das auf immer und ewig? Kein Anbieter hat den Markt ganz für sich allein. Auch Unternehmen in Zeitarbeit und Personalvermittlung teilen sich ihr spezielles Tätigkeitsfeld mit zahlreichen anderen Firmen. Um hier langfristig erfolgreich zu sein, sollte man weder den Arbeitsmarkt noch seine Kund:innen und Wettbewerber aus den Augen verlieren. Wer erfolgreich sein möchte, muss eine stetige Markt- und Wettbewerbsbeobachtung durchführen. Wir zeigen, was das genau bedeutet, welche Methoden angewendet werden, wie Sie Fehler vermeiden und wie Sie index Anzeigendaten als Tool zur Markt- und Wettbewerbsbeobachtung für sich nutzen können.

Definition: Was ist Wettbewerbsbeobachtung?

Märkte sind in Bewegung: Angebot und Nachfrage unterliegen Schwankungen, weil Kund:innen Bedürfnisse und Erwartungen ändern. Äußere Rahmenbedingungen werden durch politische Entscheidungen und andere Faktoren beeinflusst. Bestimmte technologische Entwicklungen wirken sich ebenfalls auf das Marktgeschehen aus. Wer sich am Markt behaupten, seine Stellung ausbauen oder sich neu ausrichten will, muss über solche Veränderungen Bescheid wissen. Deshalb ist eine ständige Marktbeobachtung unverzichtbar, um die eigene Marktposition im Blick zu behalten, Trends und Nischen zu erkennen sowie unternehmerische Strategien daran auszurichten.

Mit Wettbewerbsbeobachtung bzw. Konkurrenzbeobachtung (englisch: Competition Monitoring) ist ein spezielles Segment der gesamten Marktbeobachtung gemeint. Sie fokussiert den Beobachtungshorizont auf andere Anbieter, die denselben Markt oder Teilmarkt bedienen und somit Wettbewerber sind bzw. zur Konkurrenz werden können. Sowohl die Wettbewerbs- als auch die Marktbeobachtung dienen als Instrumente bei der operativen und strategischen Planung und Steuerung im Unternehmen.

Wichtige Aspekte bei der Konkurrenzbeobachtung

Das Ziel von Wettbewerbs- und Marktbeobachtungen: Dem eigenen Unternehmen wichtige Vorteile zu verschaffen, indem man Konkurrenten einen Schritt voraus ist. Theoretisch kann man seine Mitbewerber dazu auch nur einmalig eine bestimmte Zeit lang ins Visier nehmen. Doch wie sinnvoll ist solch eine Momentaufnahme?
Für ein umfassendes Bild zum Marktgeschehen und über die Wettbewerber muss es eine kontinuierliche, strategische Wettbewerbsbeobachtung geben. Das will wohldurchdacht sein, sonst läuft man Gefahr, wichtige Faktoren zu vernachlässigen oder Maßnahmen viel zu breit zu streuen. Deshalb sollte man im Vorfeld ein konkretes Ziel definieren und genau überlegen:

Wo liegt der Unterschied zwischen Wettbewerbsbeobachtung und -analyse?

Die Begriffe Wettbewerbsbeobachtung und Wettbewerbsanalyse werden oft synonym verwendet, meinen jedoch nicht dasselbe. Das Monitoring ist in der Regel ein fortlaufender Prozess und dient vor allem der Beschaffung von Informationen. Bei einer Wettbewerbsanalyse handelt es sich um eine gezielte Einzelmaßnahme, die darauf basiert, was bei Konkurrenten beobachtet wurde. Während der Analyse sortiert und untersucht man die zuvor gewonnenen Informationen anhand festgelegter Kriterien und wertet sie im Hinblick auf das konkrete Ziel aus.

Ein Beispiel: Die Beobachtung hat gezeigt, dass bei Personaldienstleister A die Umsätze durch viele neue Kund:innen erheblich angestiegen sind. Welche Auswirkungen kann das haben? Die Analyse ergibt: Mittelfristig ist die eigene Position gefährdet. Denn die vom Mitbewerber A akquirierten Kund:innen gehören alle zu den Zielgruppen, die man selbst bedienen möchte und fallen nun als Neu Kund:innen weg. Möglicherweise ist die Konkurrenz auf ein starkes Vertriebssystem umgestiegen und konnte somit die relevante Zielgruppe akquirieren.

SWOT Analyse Grafik

Strategische Wettbewerbsbeobachtung und ihre Vorteile

Weil jede Analyse nur so gut ist, wie die Informationen auf denen sie beruht, muss die Beobachtung der Mitbewerber strategisch – also langfristig und planvoll – angegangen werden. Wettbewerbsmonitoring kostet Geld und bindet zeitliche sowie personelle Ressourcen. Das sollte bei der Vorbereitung unbedingt berücksichtigt werden. Gegebenenfalls bietet es sich an, das Monitoring ganz oder teilweise von einem externen Dienstleister durchführen zu lassen. Wer seine Konkurrenten im Blick behält, gewinnt wichtige Erkenntnisse und profitiert auf mehreren Ebenen:

  • interne Fehlentwicklungen und -investionen werden vermieden
  • man entdeckt potenzielle neue Konkurrenten schneller
  • eigene Strategien können rascher angepasst werden
  • neue Marktchancen werden transparenter
  • man kann mögliche Schritte von Wettbewerbern besser abschätzen und ihnen zuvorkommen

Welche Methoden zur Wettbewerbsbeobachtung gibt es?

Wer seine Konkurrenz beobachten will, muss an Informationen kommen. Die Informationsbeschaffung ist das A und O beim Wettbewerbsmonitoring. Es gibt verschiedene Methoden mit zahlreichen Informationsquellen, die man zu diesem Zweck heranziehen kann.

Konkurrenz online beobachten Presse- und Medienmonitoring
  • Internetauftritt
  • Social Media Aktivitäten
  • Suchmaschinenrankings
  • Pressemitteilungen, Newsletter
  • Nachrichten in Funk und Fernsehen
  • Werbebeobachtung
Backgroundrecherche Stellenmarktbeobachtung
  • Geschäftsberichte, Unternehmensdaten
  • Studien
  • Statistiken
  • Anzeigenschaltverhalten
  • Anzeigengestaltung
  • Stellenprofile

Manche Informationen sind zwar kostenlos, nur sollte man sich keinesfalls ausschließlich darauf verlassen. Denn Unternehmen stellen nicht alle ihre Daten zur freien Verfügung, schon gar nicht, wenn es um sensible Geschäftszahlen geht. Hinzu kommt, dass die schiere Fülle an möglichen Quellen den Einsatz von Tools nahezu unumgänglich macht. Mittlerweile existieren einige praktische Tools, die die Wettbewerbsbeobachtung enorm erleichtern.

Wie index Anzeigendaten Personaldienstleister bei der Wettbewerbsbeobachtung unterstützt?

Für Personaldienstleister:innen ist insbesondere der Stellenmarkt eine der wichtigsten Informationsquellen überhaupt. Die Auswertung von Stellenmarktdaten gehört branchenweit zum Alltagsgeschäft. Für eine strategische Wettbewerbsbeobachtung im Bereich Personaldienstleistungen sind beispielsweise Erkenntnisse darüber nützlich, nach welchen Kandidat:innen Mitbewerber Ausschau halten. Doch wenn man sich einmal allein das Aufkommen an Stellenanzeigen anschaut, wird die Beschaffung gezielter Informationen und eine genaue Arbeitsmarktanalyse schnell zur Suche nach der Nadel im Heuhaufen.

Wie funktioniert
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Fazit: Die Wettbewerbsbeobachtung stellt für Personaldienstleister:innen ein bedeutsames Thema dar. Angesichts rund 12.000 Personaldienstleistungen und –berater:innen ist klar: Die Konkurrenz schläft nicht. Wer im Wettbewerb die Nase vorn haben will, muss auf aktuelle Informationen setzen. Eine Wettbewerbsanalyse zeigt Chancen und Risiken auf und basiert unter anderem auf Erkenntnissen, die man bei der Beobachtung der Konkurrenten gewinnt. Machen Sie das Monitoring ihrer Wettbewerber mit index Anzeigendaten möglich und seien Sie der Konkurrenz immer einen Schritt voraus!

Stefan Hackel

Autor

Stefan ist seit rund 7 Jahren bei index an Bord. Der (Wahl-)Berliner mit schwäbischen Wurzeln und sächsischer Lebenserfahrung verantwortet die gesamte Pressearbeit der Unternehmensgruppe. Er trommelt hauptsächlich bei Journalisten von Fach- und Leitmedien für index und seine Kunden. Hin und wieder teilt er aber auch in Blogbeiträgen sein Wissen mit der HR-Community.

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